Selbst das wechselhafte Wetter am dritten Juni-Wochenende änderte nichts an der guten Laune der Lippstädter Schützen und den Ostenländern Musikern. Am frühen Samstagnachmittag startete der Bus mit Musikern aus Ostenland Richtung Lippstadt, um das Schützenfest des Nördlichen Schützenbundes Lippstadt musikalisch zu begleiten. Nach der Eröffnung des Festes durch einen Gottesdienst, hieß es „Marsch“ zum ersten Ständchen am Seniorenheim „Burghof“. Den zahlreichen Senioren war die Freude über den Besuch der Schützen sowie der flotten „Schützenliesel“ ins Gesicht geschrieben.
Anschließend marschierte der gesamte Schützenzug zum nächsten Ständchen bei dem Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt. Überrascht von einem plötzlichen Gewitter, musste die feucht-fröhliche Pause etwas ausgedehnt werden. Danach besetzten wir mit den zahlreich angetretenen Schützen die Busse, die uns in die Nähe zum Schützenkönig nach Cappel brachten. In den Bussen startete bereits die erste allzeit beliebte Thekenmusik. In der wunderbar geschmückten Königsallee sind alle beteiligten bei strahlendem Sonnenschein, Bratwurst, Bier und toller Unterhaltungsmusik auf Ihre Kosten gekommen. Anschließend stand der nächste Höhepunkt am Schützenfestsamstag auf dem Programm. Nach dem vier Kilometer langen Marsch vom Königspaar zum Festplatz zelebrierten alle Musiker und Schützen den traditionellen Zapfenstreich nach W. Wiebrecht. Der Zapfenstreich war auch gleichzeitig das Ende des offiziellen Teils für uns Musiker, wobei die wenigsten Musiker nach einer witzigen Rückfahrt mit dem Bus den direkten Weg ins Bett schafften…
Um 10.30 Uhr am Sonntagvormittag fuhr erneut der Bus alle Musiker zum 2. Akt zum Schützenfest nach Lippstadt. Der Treffpunkt bei der 1. Kompanie begann standesgemäß mit einer kleinen Stärkung für alle Schützen und Musiker. Gegen 13.00 Uhr marschierten alle Kompanien nach und nach auf den Festplatz in Lippstadt auf. Nachdem die Kompanien mit einer großen Fahnenparade ihr Können unter Beweis gestellt hatten, startete der große Festumzug durch die Straßen des Nördlichen Schützenbundes, gefolgt von der großen Parade mit dem „Helenenmarsch“ und dem Abschreiten des wunderbaren Hofstaates. „Still gestanden und zum Vogelschießen weggetreten“ schalte es über den Festplatz. Einige Regenschauer aber auch wunderbare Musikdarbietungen begleiteten das folgende Vogelschießen, bei dem es dem Schützenbruder Helmut Wicker gelang, den hölzernen Vogel zu erlegen. Nach dem Gemeinschaftsspiel mit dem angetretenen Spielmannszug musste die Proklamation wetterbedingt leider im Zelt zelebriert werden. Der wohlverdiente Umtrunk für alle stand dann als letzter Programmpunkt des Festes an. Mit gewissen Proviantkisten trat der Musikverein Cäcilia Ostenland am Sonntag gegen 21.00 Uhr die Rückreise an. Hinter uns liegt ein wunderbares aber auch anstrengendes Schützenfest des Nördlichen Schützenbundes Lippstadt.