Am vergangenen Wochenende war es wieder soweit: Nach einer dreijährigen Pause haben wir gemeinsam mit dem Tambourcorps Ostenland zum dritten Gemeinschaftskonzert in das Ostenländer Sport- und Kulturzentrum eingeladen. Mehr als 600 Besucher folgten unserer Einladung und genossen den musikalischen Auftritt von 150 Musikerinnen und Musikern. Die Jugend des Tambourcorps eröffnete das Konzert mit den Stücken „The Lord of the Dance“ und „Russia forever“. Anschließend übernahm der gesamte Tambourcorps unter der musikalischen Leitung von Claudia Renneke und begeisterte die Zuhörer mit bekannten Melodien wie „Über den Wolken“ von Udo Jürgens, „Super Trouper“ und der Eurovisions-Hymne. Ebenso gehörten die Stücke „Mars der Medici“, „Dornröschens Brautfahrt“ und die Walzermelodien von Johann Strauß Sohn und Josef Strauss zum vielfältigen Programm, durch das Elena Hansjürgens und Claudia Thieschnieder führten.
Nach einer kurzen Pause begrüßte die Musikjugend Ostenland die Zuhörer auf Ihren Plätzen mit dem Orchestwerk „Also sprach Zarathustra“ von Friedrich Nietzsche. Die Klarinettistin Franziska Jüde führte die Zuhörer durch das Programm der Musikjugend und lud die Gäste augenzwinkernd zum nächsten Konzert der Musikjugend am 19. Mai an der Piazza Navona in Rom ein. Mit dem Medley „Let me entertain You“ und damit vier der beliebtesten Stücke von Robbie Williams verabschiedete sich die Musikjugend unter der Leitung von Dominik Baumann von der Bühne.
Das Gesamtorchester des Musikvereins vervollständigte den zweiten Teil des Gemeinschaftskonzerts unter den Dirigenten Ferdi Jüde und Daniel Höwekenmeier, der auf gewohnt lockere Art durch das kurzweilige Programm führte. Mit dem tschechischen Konzertmarsch „Unsere Grenzwacht“ von Karel Eska und der mystischen Komposition „Fate of the Gods“ begann das Blasorchester ihren Auftritt auf der Ostenländer Bühne. Anschließend versetzten die Musikerinnen und Musiker das Publikum in eine alpine Stimmung: Die Tenorhornspieler Gabriel Rudack und Tobias Bentler verließen ihre Sitzplätze und erschienen mit zwei Alphörnern auf der Bühne. Beim Solostück für die Alphörner, „Zauber der Berge“, begleitete das Orchester die beiden Solisten. Mit „Flashdance… What a feeling!“ unternahmen die Musikerinnen und Musiker im Anschluss einen Ausflug in die Popmusik, bei dem Rainer Renneke und Christian Stollmeier die E-Gitarren spielten. Mit der Ouvertüre zur komischen Oper „Leichte Kavallerie“ beschloss der Musikverein Ostenland den zweiten Teil des Gemeinschaftskonzerts.
Den Höhepunkt bildete das Gemeinschaftsspiel von Tambourcorps und Musikverein am Ende des Konzertabends. Dem Marsch „E Pluribus Unum“, der von Hans Orterer speziell für Spielmannszüge und Blasorchester komponiert wurde, folgte der Applaus eines großartigen Publikums. Den „Zugabe“-Rufen folgten wir gerne und verabschiedeten uns mit dem „Ruetz-Marsch“. Bei kühlen Getränken kamen Musiker und Publikum anschließend in der Nebenhalle zusammen und ließen das Konzertprogramm noch einmal Revue passieren.