Das diesjährige Ostenländer Vogelschießen wurde am Samstag, dem 7. Juli durch eine Messe der Jungschützen eingeleitet. Pünktlich zu 17 Uhr strömten viele Ostenländer sowie Jungschützen, von der Neugier angetrieben, in die Kirche. Mit „Mull of Kintyre“ eröffnet der Jugendspielmannzug die diesjährige Jungschützenmesse. Die Musikjugend begleitet in dem feierlichen Gottesdienst die Gemeinde mit neuen geistlichen Liedern wie „Jesus Christ, you are my life“, „Halleluja“, „Wenn das Brot das wir teilen“ und „Herr wir bitten komm um segne uns“. Neben instrumentaler Begleitung wurde die Gemeinde durch den Gesang von Anna Jüde und Helena Österdiekhoff unterstützt. Nach der Messe marschierten alle Jungmusiker als blaugekleidete Jungschützen zum Schützenplatz, um gespannt das Vogelschießen zu verfolgen. Später abends haben die Älteren von uns auf der alljährlichen Zeltparty den neuen Jungschützenkönig Martin Middleton gefeiert.
Nach der Eröffnung des Schützenfests der Altschützen am Sonntag durch eine Andacht begleiteten wir - trotz des wechselhaften Wetters - die Schützen zum Schützenplatz. Anschließend wurden verdiente Schützen von Oberst Franz Büser geehrt, darunter auch unser erster Vorsitzender Stefan Sasse. Direkt zu Beginn des Vogelschießens fiel die Krone nach wenigen Schüssen. Dank der schützenden Eichen wurden wir nicht allzu nass, als wir die einzelnen Prinzen Hochleben ließen und die Zuschauer mit Schunkelliedern und Märschen unterhielten. Ein besonderer Gruß galt unseren Freunden des Nördlichen Schützenbundes aus Lippstadt, die wir mit einem besonderen Ständchen in Ostenland begrüßten. Das alljährliche Platzkonzert, auf dem Stücke wie „Abschied der Slawin“ oder „die Sonne geht auf“ gespielt wurden, fiel dieses Jahr sehr kurz aus, da der Vogel bereits so sehr wackelte, dass wir das Vogelschießen weiter verfolgten. Nach dem finalen 184. Schuss stand mit Martin Büser der neue Schützenkönig fest, den wir mit einem musikalischen Ständchen beglückwünschten. Nach einer Stärkung konnten wir dann die Proklamation gegen 21 Uhr mit Musik untermalen und den Abend mit Thekenmusik und Ständchen für den alten und für den neuen Hofstaat ausklingen lassen.